Restaurierung der Schloßkirchenfenster wird gefördert:

Sparkassenstiftungen unterstützen notwendige Maßnahmen

Chor der Schloßkirche (c) Schloß Wernigerode (Foto: M. Bein)

Am 27. Januar 2020 erklärte sich die Ostdeutsche Sparkassenstiftung gemeinsam mit der Harzsparkasse sowie der Sparkassenstiftung der Kreissparkasse Wernigerode öffentlich bereit, die dringend notwendige Restaurierung der Fenster in der Wernigeröder Schloßkapelle zu unterstützen. Darüber freuten sich insbesondere Martin Skiebe, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Schloss Wernigerode und Landrat des Landkreises Harz, Peter Gaffert, Stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Stiftung Schloss Wernigerode und Oberbürgermeister der Stadt Wernigerode, sowie Dr. Christian Juranek, Geschäftsführer der Schloß Wernigerode. Die Förderzusage wurde von Dr. Michael Ermrich, Vorstandsvorsitzender der Ostdeutschen Sparkassenstiftung und Geschäftsführender Präsident des Ostdeutschen Sparkassenverbandes, und Wilfried Schlüter, Stiftungsvorsitzender der Sparkassenstiftung der Kreissparkasse Wernigerode und Vorstandsvorsitzender der Harzsparkasse, ausgesprochen.

Die Schloßkirche wurde in den Jahren 1870 bis 1880 nach Plänen des bedeutenden Architekten Friedrich von Schmidt errichtet, der u.a. auch das Wiener Rathaus erbaute. Die Fenster entwarf der zur "Düsseldorfer Schule" zählende Carl Christian Andraea. In ihnen werden Themen des Alten und des Neuen Testaments einander gegenübergestellt. Sie weisen mittlerweile Fehlstellen auf, sind zudem teilweise nur noch lose in ihren Rahmen, deren Wandverankerung wiederum stellenweise korrodiert oder gar abgängig ist. Mit der Behebung dieser Schäden und der Anbringung einer vorgesetzten transparenten Verglasung werden diese wichtigen Bestandteile des historistischen Gesamtkunstwerks dauerhaft gesichert.

Über den Fortgang der Arbeiten wird hier zeitnah Näheres zu erfahren sein.